Haustiere bereichern das Leben und halten gesund – das sagt die Wissenschaft. Doch damit uns so ein Hausgenosse Freude bereitet, müssen wir uns auf seine Bedürfnisse einstellen. Wie gestaltet man eine Wohnung katzengerecht?
Die schnurrende Katze ist ein Sinnbild der Gemütlichkeit und egal, ob Rassekatze oder Hauskatze – Katzen gehören zu den dekorativsten Haustieren. Doch das sollte nicht der Grund sein, sich einen vierbeinigen Hausgenossen anzuschaffen. Leben mit einer Katze bedeutet auch viel Arbeit und Verantwortung. Damit sich die Samtpfoten wohl fühlen, muss man einiges beachten:
Habe ich genügend Zeit für eine Katze?
Auch wer voll berufstätig ist, muss nicht auf Katzen verzichten. Allerdings sollten es dann mindestens zwei Tiere sein. Am besten vertragen sich Wurfgeschwister, aber auch ältere Katzen können noch feste Freundschaften schließen. Morgends und abends sollte genügend Zeit und Lust vorhanden sein, um die Tiere zu füttern, die Katzenklos zu reinigen und – vor allem abends – mit den Tieren zu spielen und zu schmusen.
Welche Erstausstattung brauche ich?
Unbedingt erforderlich: Getrennte Näpfe für Wasser und Futter, mindestens ein Katzenklo pro Tier, Kratzbaum oder -brett, bei Langhaarkatzen eine geeignete Bürste. Wünschenswert sind auch Spielzeug, Katzenhöhle oder Körbchen, sowie ein Transportkorb für Tierarztbesuche.
Was kostet die Katzenhaltung?
Für das Futter muss man mit etwa 30 Euro im Monat rechnen. Katzenstreu schlägt mit etwa 20 Euro monatlich zu Buche. Tierarztkosten sind schwer zu kalkulieren – eine gesunde Katze kommt mit einer jährlichen Impfung für 30 Euro aus, dazu kommt das halbjährliche Entwurmen mit etwa 8 Euro. Die Kastration einer Katze kostet durchschnittlich etwa 80 Euro. Je älter die Katze wird, umso eher fallen z. B. Kosten für eine jährliche Zahnpflege an.
Eine Katze bedeutet also auch eine finanzielle Mehrbelastung. Doch die Freude, die ein Tier ins Haus bringt, wiegt dies bei weitem auf. Dabei sind Katzen nicht nur für alte Menschen und Singles interessant. Gerade Kinder profitieren von Haustieren und lernen Rücksichtnahme und soziales Verhalten. Denn Katzen sind zwar eigenwillig, aber meist keine Einzelgänger – sie genießen unsere Gesellschaft genau so wie wir die ihre.
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