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Wer sich als Anfänger entschlossen hat, regelmäßig Zeit, Energie und auch einen gehörigen Batzen Geld in das Hobby Imkerei zu investieren, der sollte wissen, worauf zu achten ist. Das richtige Imkern will gelernt sein. Worauf man achten sollte und was es mit dem Überwintern der Bienenvölker zutun hat, zeigt dieser Videobeitrag.

So empfiehlt der Imkerverband Berlin, keine gefangenen Bienenschwärme zu erwerben, da man nichts über dessen Herkunft, Eigenschaften der Königin und gesundheitlichen Zustand weiß. Auch die Menge der Bienenvölker sollte man sich zu Beginn genau überlegen: Zu viele Völker überfordert den Imkeranfänger leicht.

Kauft man das Bienenvolk außerhalb des eigenen Bundeslandes, ist ein amtliches Gesundheitszeugnis des Verkäufers zwingend vorgeschrieben. Und die Haltung der Tiere muss den Ämter angezeigt werden.

Das ist beim Transport der Bienen zu beachten

Bienenvölker kann man bei Temperaturen von mindestens +10° Celsius transportieren und umsetzen. Jedoch sollte die „Winterruhe“ von Oktober bis März unbedingt eingehalten werden, um den Wintersitz nicht zu gefährden.

Insekten So geht die Haltung von Bienen richtig

Wer sich für die Bienenzucht entscheidet, steht zunächst vor der Frage, welche Unterkunft für die sammelfreudigen Insekten die richtige ist. Nachdem Jahrhunderte lang die Bienen in Röhren oder Körben gehalten wurden, ist die Korbimkerei heute nur noch selten anzutreffen. Die klassischen Bienenhäuser mit ihren Hinterbehandlungsbeuten prägten noch in den 70er-Jahren das Landschaftsbild, bis sich schließlich die Magazinimkerei durchsetzte. Diese Form der Bienenhaltung ist relativ einfach und daher sehr verbreitet.

Luftig und halbschattig mögen es die Bienen. Ist die Standortfrage geklärt – am besten in Abstimmung mit dem Nachbarn – steht dem Sammeleifer der fleißigen Tierchen nichts mehr im Wege. Auch wenn im direkten Umfeld keine üppige Pflanzenund Blütenpracht vorhanden ist, muss das einer erfolgreichen Honigernte keinen Abbruch tun. Denn immerhin fliegen die Bienen bis zu drei Kilometer weit, um Blütennektar und Honigtau zu sammeln. Das Imkern ist damit auch ohne weiteres mitten in der Stadt möglich.

 So schützen Sie Ihre Bienen vor Schädlingen

Insekten

Bei der Beschäftigung mit den Bienen bleibt für den Imker eine Bekanntschaft allerdings nicht aus: die mit der Varroa-Milbe. Dieser aus Asien stammende Schädling ist inzwischen flächendeckend verbreitet und löschte bereits ein Drittel aller deutschen Bienenvölker aus.
Am Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf bei Berlin gehen deshalb nun sämtliche Bestrebungen dahin, Bienen zu züchten, die resistent gegen diese Parasiten sind. Denn anders als ihre asiatischen Kollegen erkennen einheimische Bienen ihren ärgsten Gegner bisher nicht.

Trotz dieser Widrigkeit bleibt festzuhalten, dass der Umgang mit Bienen in der Regel unproblematisch ist. Nicht zuletzt auch deshalb, da die heimische Bienenrasse, die Carnica, recht sanftmütig ist. Kommt doch einmal der Stachel zum Einsatz, ist das häufig auf falsche Behandlung oder Wetterumschwünge zurückzuführen. Eine gewisse Naturverbundenheit zukünftiger Imker ist daher bei der Ausübung des Hobbys sicherlich von Vorteil.

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