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Wenn der Einbau einer neuen Heizung fällig ist, lohnt es auch, über eine Wärmepumpe für die umweltfreundliche Energiegewinnung Gedanken zu machen.

Mit Hilfe von innovativen Energietechniken können auch alte Häuser eine hervorragende Energiebilanz erreichen. Hier soll eine Wärmepumpe helfen, den Energiebedarf von 35 auf 5 Liter/qm zu senken.

Wärmepumpen arbeiten besonders effizient, wenn sich das dazugehörige Heizsystem mit niedrigen Vorlauftemperaturen begnügt. Das ist bei allen Flächenheizungen wie Fußboden- und Wandheizungen der Fall. Auch in dem von uns vorgestellten Altbau sorgt eine Wärmepumpe zusammen mit der Fußbodenheizung für angenehme Temperaturen.

Mittels der Wärmepumpe soll oberflächennahe Erdwärme als Energiequelle für diese Niedertemperaturheizung genutzt werden. Dabei handelt es sich nicht um Wärme, die aus der Tiefe der Erde kommt, sondern genau genommen um Sonnenenergie. Die Erde speichert die Erwärmung durch die Sonne. Dadurch enthalten Erdreich und Grundwasser auch bei winterlichen Temperaturen noch genügend Wärme. Sie beträgt konstant 7 bis 8 Grad auch in tieferen Schichten. Der Einfluss der Sonnenwärme ist bis zu einer Tiefe von 10 bis 20 Metern nachweisbar. Wärmepumpen zapfen diese Wärme an und steigern die Temperatur noch zusätzlich.

 Flächenkollektor oder Erdsonde

Gebäudetechnik

Zum Betrieb der Pumpe werden Wärmetauscher benötigt, die in der Erde verlegt werden müssen: entweder als Flächenkollektoren, die in den oberen Schichten angeordnet sind oder als Erdsonden, die senkrecht in die Tiefe eingelassen werden. Welches System in Frage kommt, hängt in erster Linie vom Platzbedarf ab. In diesem Fall hat sich der Bauherr für Erdsonden entschieden, da das Grundstück zu klein ist, um darauf Flächenkollektoren zu verlegen.

Natürlich benötigt auch eine Wärmepumpe Antriebsenergie. Meist wird Strom verwendet und das ist ein kleiner Makel in der Umweltbilanz. Denn der Strom wird im Kraftwerk gewonnen und damit werden CO2-Emissionen verursacht. Allerdings arbeiten Wärmepumpen sehr effizient und erzeugen dreimal so viel Energie, wie sie für ihren Antrieb benötigen. Eine Wärmepumpe arbeitet damit äußerst sparsam und ressourcenschonend.

Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in der Kombination mit Heizsystemen, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen, wie zum Beispiel einer Fußbodenheizung. Bei unserem Beispiel wurde eine NIBE-Wärmepumpe verwendet. Damit kann der Energieverbrauch für Heizung und Brauchwasser gegenüber fossilen Heizsystemen um 75 % reduziert werden. Gleichzeitig fällt der CO2-Ausstoß um gut 50 % geringer aus. NIBE Wärmepumpen werden in Modulbauweise hergestellt und können mit den unterschiedlichen Leistungsgrößen annähernd jedes Gebäude versorgen.

BAKA-Ambossweg
1. Umweltfreundlich heizen mit Wärmepumpe
2. Fensteraustausch verbessert den Wärmeschutz

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Auf FKW-freie Pumpen achten!
    Was immer wieder vergessen wird: es sind nur wenige FKW-freie Wr006depumpen auf dem Markt.
    Wärmeepumpem mit einem FKW-haltigen Kl0074emittel verlieren aber im Laufe ihres Betriebs das CO2-schädliche Mittel und haben dann -trotz Energieeinsparung!- eine schlechter CO2-Bilanz als eine normale Erdgasheizung..
    Guter Artikel dazu: http://www.zeit.de/2007/37/T-Waermepumpen

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