Blockbohlenhäuser aufbauen

Heute ist der Trend zu individuellen Hauskonzepten unübersehbar – Bauherren wollen ihre eigenen Vorstellungen vom Wohnen verwirklichen. Unter den vielen verschiedenen Hauskonzepten ist das Blockhaus aber noch immer etwas besonderes: wer sich dafür begeistern kann, der will mit viel sichtbarem Holz leben.

Blockhäuser sind komplette Holzhäuser, die einfach aufzubauen sind. Die vorgefertigten Balken verfügen über Nut und Feder und werden bei den meisten Blockhaussystemen nur zusammengesteckt. Das simple Aufbauprinzip macht diese Bauweise auch für Bauherren interessant, die durch Eigenleistungen Geld einsparen wollen.

Baumstämme oder Holzschalung?

Im traditionellen Blockhausbau werden die Wände aus kompletten Baumstämmen gefertigt. Diese großen und schweren Baumstämme sind relativ teuer, schwer zu transportieren und zu verarbeiten. Außerdem besteht bei Vollholzbalken die Gefahr, das sie sich beim Trocknen verwerfen und Risse bekommen. Um dieses “Arbeiten” des Holzes zu minimieren, gibt es Blockhäuser mit einer zweischaligen Außenwand. Bei dieser Konstruktion kann dann zwischen den Wandschalen eine zusätzliche Wärmedämmung eingebracht werden. Außerdem findet sich in diesem Zwischenraum genug Platz für Versorgungsleitungen und Kabel.

Holz idealer Baustoff

Holz ist ein natürlicher, nachwachsender, umweltgerechter Baustoff. Er läßt sich mit wenig Energieaufwand bearbeiten und verfügt darüber hinaus über gute Wärmeeigenschaften. Zum Bau von Blockhäusern benutzt man heutzutage meist Kiefernholz aus Skandinavien. Dort wachsen die Bäume langsamer und sind widerstandsfähiger als in unseren Breiten.

Individuelle Innenräume

Übrigens müssen auch in einem Blockhaus die Innenwände nicht unbedingt aus Holz sein. Ohne Probleme können Innenwände auch in Stein gemauert oder mit Fermacell bzw. Gipskartonplatten für Tapeten, Rauputz oder Fliesen verkleidet werden.