Wer ein unterkellertes Haus besitzt oder kaufen möchte und die Kellerräume für Sport- oder Arbeitszwecke nutzen will, sollte zuvor die Wirksamkeit der horizontalen und vertikalen Gebäudeabdichtungen prüfen lassen…
Wer ein unterkellertes Haus besitzt oder kaufen möchte und die Kellerräume für Sport- oder Arbeitszwecke nutzen will, sollte zuvor die Wirksamkeit der horizontalen und vertikalen Gebäudeabdichtungen prüfen lassen.
Die Gebäudeabdichtung entscheidet über mehr oder weniger behagliches Klima im Keller. Um festzustellen, ob oder welche Baumaßnahmen vonnöten sind, sollte ein Sachverständiger hinzugezogen werden. Der kann zum Beispiel folgende Fälle prüfen:
- Bei alten Gebäuden bleibt meist eine Erneuerung der Abdichtung von außen unumgänglich. Das ist mit aufwändigem Freilegen der Kelleraußenwände verbunden. Allerdings ist es für das Kellermauerwerk und für das Gebäude die bessere Methode. Möglich ist aber auch eine Kellerabdichtung von innen.
- Zur Vermeidung von Feuchteschäden durch Raumluftkondensation empfiehlt sich darüber hinaus eine Wärmedämmung. Auch hier ist die Außendämmung zu bevorzugen. Wer sich für eine Innendämmung entscheidet, muss bauphysikalische Zusammenhänge kennen und beachten, um einen möglichen Tauwasserausfall im Wandinneren zu begrenzen bzw. auszuschließen.
- Die Wärmedämmung des Fußbodens kann (ausgenommen bei Neubau) nur von innen erfolgen. Das hat den Nachteil, dass sich damit die Raumhöhe verringert und im Bereich Fußboden/Kellerwand zwangsläufig Wärmebrücken entstehen. Insgesamt ist aber auch diese Form der Sanierung sowohl für das Raumklima als auch aus energetischer Sicht zu befürworten.
Weitere Informationen liefert der Bauherrenschutzbund auf seiner Internetseite.
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
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