Die heimische Terrasse ist Ort für Entspannung und Idylle. Zusätzlich kann sie sogar durch ein gewinnbringendes Extra ergänzt werden. So kann die Terrasse durch ein Solardach aufgewertet werden. Den damit erzeugten, grünen Solarstrom können Hausbesitzer für ihren alltäglichen Energiebedarf verwenden und damit Stromkosten reduzieren. Solarstrom bietet eine langfristige und zukunftsorientierte Lösung für die Energieerzeugung, was die Investition in eine derartige Anschaffung auch auf lange Sicht profitabel macht.
Aufbau und Konstruktion
Nicht jedes Hausdach eignet sich optimal für die Installation einer Solaranlage. Himmelsrichtung und Neigungswinkel können hier eine relevante Rolle spielen und den finalen Ertrag negativ beeinflussen. Unter Umständen ist ein Solardach für die Terrasse hier eine bessere Alternative. Auch wer bereits auf eine Photovoltaik-Anlage für das Haus setzt, kann den Stromertrag mit einem Terrassen-Solardach maximieren.
Eine Solardach-Terrasse basiert auf einer Basis-Konstruktion, die häufig aus Aluminium besteht. Der Baustoff eignet sich hervorragend für Outdoor-Installationen, da er sehr beständig ist und nicht rostet. Auf der Oberseite der Konstruktion wird dann eine Photovoltaik-Überdachung angebracht. Hier gibt es die Möglichkeit, aus verschiedenen Größen an Solarmodulen zu wählen, die jeweils unterschiedliche Leistungen erreichen können. Die Terrassenüberdachung mit Solarmodulen wird in einem leichten Neigungswinkel erbaut, um die Sonneneinstrahlung optimal nutzen zu können. Um die Module vor äußeren Einflüssen zu schützen, sind sie innerhalb einer Verglasung angebracht.
Solardach: Was kann es leisten?
Eine Terrasse mit Solar-Überdachung erzeugt je nach Größe und Anzahl der Photovoltaik-Module Strom. Die Leistung von kleineren Modulen, etwa mit einer Breite von 3,06 m und Tiefe von 1,6 m, kommt auf eine Nennleistung von 0,75 kWp, während größere Modelle mit circa 12 m auf 4,08 m 8,16 kWp erreichen. Kilowatt-Peak (kWp) ist dabei ein gängiges Maß zur Feststellung der Leistung von Solarmodulen und meint die mögliche Höchstleistung unter besten Bedingungen, wie sie etwa an besonders sonnigen Sommertagen zu erwarten ist. Die tatsächliche Leistung der Photovoltaik-Module hängt letztlich nicht nur von den äußeren Wetterbedingungen, sondern beispielsweise auch vom jeweiligen Standort, Schatteneinfall, Neigung und Himmelsrichtung ab.
Zusätzlich hat eine Terrasse mit Solardach noch weitere praktische Funktionen. Es bietet beispielsweise Schutz vor ungünstigen Wetterbedingungen wie Regen oder Hagel und macht die Terrasse damit im Jahresverlauf deutlich länger nutzbar. Gerade im Herbst und Frühling können damit einige zusätzliche Tage im Freien verbracht werden. Auch vor starker Sonneneinstrahlung schützt die Konstruktion. Durch das Dach aus Glas und Solarmodulen entsteht ein netzartiges Muster, das noch immer ein wenig Licht hindurch lässt, jedoch ohne zu stark zu blenden. Zusätzlich ist es möglich, die Solardach-Terrasse um einen Kaltwintergarten zu ergänzen, der auch an den Seitenwänden Schutz vor Wetterwidrigkeiten bietet.
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