Schlaf spielt eine wichtige Rolle für unsere Lebensqualität. Ein wichtiger Faktor für die Schlafqualität ist die Wahl der richtigen Matratze, die alle Schlafpositionen und die Wirbelsäule unterstützt. Eine ungeeignete Matratze kann dagegen zu Schmerzen, Verspannungen und schlechtem Schlaf führen. Worauf ist bei der Wahl einer passenden Matratze zu achten?

Welche unterschiedlichen Matratzen gibt es?

Je nach Qualität sollte man eine Matratze nach sieben bis zehn Jahren auswechseln. Eine neue Matratze muss vor dem Kauf unbedingt ausprobiert werden, denn Menschen und ihre Schlafbedürfnisse sind unterschiedlich. Wer schnell friert, ist meist mit einer Kaltschaummatratze besser beraten, denn sie speichert die Körperwärme und wärmt schneller als die Taschenfederkernmatratze. Anders als die Kaltschaummatratze ist das Klima der Taschenfederkernmatratze eher kühl und sie benötigt mehr Zeit, um anzuwärmen. Deshalb und aufgrund ihrer guten Durchlüftung ist sie eher für Menschen geeignet, die auch nachts schnell ins Schwitzen kommen. Taschenfederkern, Latex, Kaltschaum oder lieber ein Boxspringbett – wo ist der Unterschied im Schlafkomfort?

Welche Matratze für das Boxspringbett?

Boxspringbetten verleihen einem schick gestalteten Schlafzimmer eine moderne und ansprechende Note. Vor allem bieten sie besonders gute Körperunterstützung für rückengeplagte Menschen. Für ein komfortables Boxspringbett werden meist hochwertige Taschenfederkern- oder Tonnentaschenfederkernmatratzen verwendet. Sie helfen, den Liegedruck punktuell abzufedern und haben damit eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit an den Körper. Daher hat man bei dieser Art der Unterlage ein festeres Liegegefühl und sinkt nicht so tief ein. Taschenfederkernmatratzen können in unterschiedlichen Härtegraden gewählt werden und damit dem unterschiedlichen Bedürfnis von Schlafenden gerecht werden. Auch gibt es Modelle, die mit mehreren Schichten Schaum oder Polster versehen sind, um ein noch besseres Liegegefühl und noch höhere Druckentlastung zu erreichen. Wer eine weiche Lage bevorzugt, kann für das Boxspringbett auch eine Kaltschaummatratze wählen. Sie ist allgemein weicher und der Körper sinkt tiefer ein. Zusätzlich zu der Matratze wählt man üblicherweise für Boxspringbetten einen angenehmen Topper, der aus Latex oder Kaltschaum besteht und den Liegekomfort zusätzlich erhöht.

Was bringen Taschenfederkernmatratzen?

Taschenfederkernmatratzen werden von vielen Menschen bevorzugt. Neben ihren Vorteilen hinsichtlich des Schlafklimas und der sehr guten Luftzirkulation sind sie als stabile Unterlage besonders bei Rückenschläfern beliebt. Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern arbeiten jeweils mit elastischen Taschenfederkernen, die von kleinen miteinander vernähten Stofftäschchen dicht an dicht umhüllt sind. Sie unterscheiden sich durch die Form der Stahlfeder. Die Liegehärte einer Federkernmatratze wird durch die Anzahl der Federn beeinflusst. Bei Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern handelt es sich um hochwertige Matratzenarten, die die Körperzonen des Schlafenden optimal stützen. Auch für Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen und drehen, ist diese Art der Unterlage geeignet. Durch die Verarbeitung in kleinen Taschen berühren sich die Federn nicht und bewegen sich geräuschlos.

Für wen ist eine Kaltschaummatratze geeignet?

Je mehr Zonen eine Kaltschaummatratze hat, umso besser passt sie sich der Körperkontur an. Daher lohnt sich der Kauf eines hochwertigen Modells. Durch die anpassungsfähigen Zonen wird die Wirbelsäule optimal entlastet. Kaltschaummatratzen dämpfen die Bewegungen des Schlafenden. Das ist besonders für Menschen vorteilhaft, die sich häufig und viel bewegen. Eine 7-Zonen-Matratze gewährleistet guten Schlafkomfort und ein weiches Liegegefühl. Besonders Seitenschläfer und Personen mit leichtem oder mittlerem Körpergewicht finden hier angemessene und nicht zu starke Unterstützung.

Foto: Ty Carlson / unsplash.com