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Ob kräftige oder gedeckte Farben, weiche Formen oder klare Linien – Wohnvorlieben und Wohnstile gibt es viele – und sie verändern sich mit der Zeit. Manche Trends aber sind sehr hartnäckig und stehen lange hoch im Kurs: wie zum Beispiel die Retro-Möbel im Stil der 60erund 70er-Jahre.

Die Nachfrage nach diesen Stücken ist unverändert groß.
Formgebung und Styling der Möbelentwürfe besitzen auch heute noch für die meisten einen unwiderstehlichen Charme. Viele kennen sie aus vergangenen Kindertagen oder sind – als ‘Neulinge’ – einfach begeistert von den zahlreichen Klassiker-Reeditionen.

Schnäppchen von der Straße

Wohnkonzepte

Zu den Fans des Designs der 60erund 70er-Jahre gehört auch Andreas Grabolle. Seine Wohnung ist überwiegend im Stil der farbenfrohen Siebziger gehalten. Das fängt schon in der Küche an. Runde Formen bestimmen hier das Design. Freunde und Bekannte sind über seine Detailversessenheit erstaunt: Neben Tisch, Schrank und Regal reihen sich sogar Brottrommel und Espressomaschine in das Formenrepertoire der 70er ein. Selbst Kater Elmo besitzt einen stilechten Fressnapf!

Die Sammelleidenschaft hat den Mittdreißiger schon früh gepackt. Im Gegensatz zu heute war es damals kein kostspieliges Hobby. Viele hatten einfach keine Lust mehr auf ihre alten Möbel und gaben sie kurzerhand in den Sperrmüll oder verkauften sie auf dem Flohmarkt.

Aus Sperrmüll wird Design

Wohnkonzepte

Mittlerweile ist aus dem Retro-Look ein florierendes Geschäft geworden. Immer mehr Hersteller und Designer bieten neue Möbel im alten Stil an. Auch im Geschäft von Sabine Anweiler kommen Designliebhaber auf ihre Kosten. Seit vielen Jahren schon betreibt sie in Berlin ein Secondhand-Möbelgeschäft. Neben Retro-Mobiliar und Wohnaccessoires ziehen vor allem die Originale die Blicke auf sich.

Wer allerdings mit den Designobjekten mehr als nur liebäugeln will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Nicht selten kostet ein Exemplar einige Tausend Euro.
Auch für den kleineren Geldbeutel lässt sich die heimelige Wohnwelt ganz im Zeichen der nahen Vergangenheit einrichten: Billiganbieter haben sich den Neopop auf die Fahnen geschrieben und hoffen auf die Kauflust der Trendbewussten. Doch mit etwas Glück können Sammler auf Flohmärkten das eine oder andere originale Stück zum moderaten Preis ergattern. Suchen lohnt sich allemal!

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