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In Deutschland sind diese Objektkösten noch wenig bekannt: Die Assemblage Kunst, die ihre Wurzeln bereits im Dadaismus und Kubismus der zwanziger Jahre hat, wurde vor allem in den 50-ger Jahren durch den Maler und Bildhauer Jean Dubuffet ein Begriff.

Assemblage ist eine dreidimensionale Form der Collage.

Schon Marcel Duchamp und Pablo Picasso arbeiteten Gegenstände, so genannte „Fundobjekte“, in ihre Kunstwerke ein. Zu den bekanntesten Assemblage Künstlern gehört Joseph Cornell, der Alltagsobjekte und Fotografien kombinierte und in verglasten Kästen zur Schau stellte.

Mit dieser ungewöhnlichen, aber reizvollen Kunstform befasst sich auch Kathrin Göpfert, die in ihrem Atelier „Flügelkiste“ solche Objektkästen anfertigt. Mit ihren ungewöhnlichen, oft skurrilen Kompositionen schafft sie eigenständige Kunstwerke oder stellt im Auftrag dreidimensionale Erinnerungsbilder her. Dabei werden alte Fotos, Spielzeuge und Erinnerungsstücke aus der Kindheit in einem Objektkasten arrangiert. Diese individuellen Assemblagen werden häufig verschenkt, eine schöne Geschenkidee, bei der mit Bedeutung aufgeladenen Erinnerungsstücke in einen Zusammenhang gestellt werden können.

3-D Collagen als Geschenkidee

Eine solche dreidimensionale Collage kann man natürlich auch selber machen, sie eignet sich hervorragend z.B. als individuelles Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk. Man braucht im Grunde nur einen vorgefertigten Holzkasten oder eine alte Schublade, Kleber (wichtig ist eine Heissklebepistole!) und Papier, Tapete oder Fotos für den Hintergrund und die Gegenstände, die man verarbeiten möchte.

In dem Video zeigt die ehemalige Bühnenbildnerin Schritt für Schritt die Entstehung eines Assemblage-Kastens, hier zum Thema „Stubentiger“…

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