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Im Herbst ist Erntezeit, jetzt können die Früchte gepflückt werden, auf die wir uns seit dem Frühjahr gefreut haben. Wir haben uns von einem Experten erklären lassen, wie man erfolgreich erntet und die Früchte dann für Herbst und Winter einlagern kann.

Den richtige Zeitpunkt für die Ernte beachten

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Je nach dem, wie man die Früchte ver wenden will, ist der Erntezeitpunkt unterschiedlich: Genussreifes Steinobst ist an der weichen und saftigen Konsistenz des Fruchtfleisches zu erkennen. Die meisten Pflücker lagern die Früchte ein oder verarbeiten sie zu Hause weiter.

Wer Obst lagern möchte, muss die Früchte lagerreif pflücken, d. h. bereits einige Wochen vor der Genussreife. Im Lager erfolgt die Nachreife und es kann über Wochen oder Monate dauern, bis die Frucht wirklich genussreif ist. Bei der alten Apfelsorte Hasenkopf (auch Finkenwerder Herbstprinz genannt) wird die Genussreife bei richtiger Lagerung zwischen November und März erreicht. Den robusten Apfel kann man also den ganzen Winter über geniessen.

Obst lagern bei maximal 4 Grad!

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Da Obst zu über 80 Prozent aus Wasser besteht, ist es außerdem wichtig, die Früchte vor dem Austrocknen zu bewahren. Darum sollte der Lagerort möglichst kühl sein, wo bei Frost zu vermeiden ist. Denn nur bei einer Temperatur von ca. zwei bis vier Grad bleiben alle Obstsorten lange frisch.

Außer der professionellen Lagerung in entsprechenden Kisten gibt es folgende Alternative: Man legt das Obst in einer Folientüte oder in einem Beutel verpackt direkt im Keller, Schuppen oder im Garagenbereich auf die Erde. In Fußbodennähe ist mit konstant plus sieben Grad die niedrigste Temperatur und man hat nur selten die Möglichkeit, die Lagertemperatur auf noch geringere Werte abzusenken.

Wer Obst im Keller lagert, sollte im Dezember und Januar nachts das Kellerfenster öffnen, um mit der Kaltluft die optimale Temperatur von vier Grad plus zu erreichen.

Obst verarbeiten für spätere Verwendung

Am Gebräuchlichsten ist das Einmachen. In letzter Zeit besonders bei jungen Leuten wieder in Mode gekommen, ist auch das Herstellen von Marmelade und Konfitüre, ganz ohne Konservierungsmittel. Man kann die frischen Früchte auch einfrieren, um sie nach und nach zum Nachtisch, im Quark oder im Milchshake zu genießen. Der sofortige Verzehr ist jedoch immer noch die beste Verwendungsart, ganz ohne Nährstoffverlust.

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Auch Fallobst lässt sich noch gut verwerten. Man sollte allerdings nur solches verarbeiten, das auch wirklich ausgereift ist. Denn halbreif hat es noch nicht die Wirkstoffe, Mineralien und Vitamine, die normal ausgereifte Früchte enthalten. Wenn man große Mengen Fallobst zu Saft presst, reicht es, Druckoder Madenstellen großzügig herauszuschneiden. Denn gesundheitsschädlich sind madige Früchte garantiert nicht – meint der Fachmann.

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