Massive Schrankwände und durchgängige Regalsysteme im Wohnzimmer erinnern an die 1970er Jahre, als Möbel zum Selberzusammenbauen des schwedischen Möbelriesen besonders bei jungen Leuten sehr beliebt waren. Heute haben sich offene Kombinationen durchgesetzt, die meist um einen zentral platzierten Flatscreen herum konzipiert sind – daraus ist ein Trend mit vielfältigen Möglichkeiten zur Gestaltung geworden.
Kleine Startups und große Möbelketten bieten Schrankwände nach Maß, und Tüftler können sich sogar Ihr Schrankwandsystem online selbst konfigurieren und herstellen lassen. Für manche ist das Einrichten der Wohnung gar zu einer kleinen Wissenschaft avanciert. Omas Eichenbuffet und der gute alte Stubenschrank haben ausgedient, man liebt es heute offener und luftiger. Das bringt zudem mehr Symmetrie in die Wohnung und ist platzsparend.
Bauweise und verschiedene Arten von Wohnwänden
Der Begriff Wohnwand stammt übrigens aus Österreich. In Deutschland hieß es lange Zeit nur Schrankwand oder Regalsystem. Historisch hat dies seine Wurzeln darin, dass es ein Wiener Architekt war, der 1921 das erste Schrankwandprogramm für einen baden-württembergischen Möbelfabrikanten entwarf. Statt kompakter Schränke waren diese Möbel zerlegbar sowie um- und anbaufähig. Ein Vorteil, der noch heute viele zu einer sogenannten Wohnwand im eigenen Heim inspiriert, die nach eigenem Geschmack selbst zusammengestellt und aufgebaut werden kann.
Ab den 1970er Jahren waren es dann die eher luxuriösen Schrankwandsysteme von Interlübke und auch Hülsta, die praktische und komfortable Lösungen anboten. Der Bücherschrank wird beispielsweise mit diesen Systemen zum bequemen Doppelbett. Heute werden zudem Multimedia-Geräte geschickt in das offene Wohnwand-System integriert. Der Gestaltungsmöglichkeit sind kaum Grenzen gesetzt. Beleuchtete Vitrinen schaffen ein Element der Behaglichkeit und Eckregale dienen als Raumteiler. Man zeigt heute, was man hat, statt alles in massiven Schränken wegzusperren.
Die richtige Wohnwand finden
Bei der Wohnwand darf es gerne modern und funktional sein, aber auch romantisch verspielt. Ob Wohnwände aus hochwertigen Spanplatten und Sperrholz oder aus Massivholz, für jeden Geschmack bieten Möbelhersteller heute Wohnwände und Schranksysteme an. Besonders Massivholz entwickelt sich zu einem Trend, da es robust und zugleich elegant aussehen kann. Hier gibt es das Portal Pharao24 , das ein beachtlichstes Sortiment an eindrucksvollen Massivholz-Wohnwänden anbietet.
Heute gibt es von vielen Anbietern im Internet oder in den bekannten Möbelhäusern gemütliche Wohnzimmer-Regalsysteme mit Vitrinen, Lowboards, Regalen, Stand- und Hängeschränken im Landhausflair, oder exklusive Designerstücke, die ihr Heim zu einem Kunstobjekt machen.
Eines sind Regal- und Schrankwandsystem auf jeden Fall: Funktional, platzsparend und luftig. Sie eignen sich vor allem zur Präsentation Ihrer schönen Dinge, für Bücher, Pflanzen, Porzellan, Kerzen und Dekoartikeln. Fast alle Wohnwände sind kombinierbar, so dass nach Belieben erweitert, an- und umgebaut werden kann. Ein fertiges Wohnwand-Ensemble muss nicht zwangsläufig gekauft werden, sondern kann aus Einzelteilen nach Geschmack selbst zusammengestellt werden. Je nachdem, wie es die Raumgröße und der Geldbeutel hergeben.
Ganz wichtig: Die Maße! Bevor man sich für eine Wohnwand entscheidet, sollte genau überlegt werden, was benötigt wird und welchen Platz das Möbelstück beansprucht. Es gibt heute zudem ausgefeilte Möglichkeiten, wie stufige Regale, die optisch ein anderes Raumgefühl hervorrufen oder individuelle Lösungen für Dachschrägen.
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