Skip to content

Ein Heimkino macht nur dann Spaß, wenn es richtig eingerichtet ist. Wir zeigen Ihnen in dem kurzen Ratgeber, was sie bei Beamer und Soundanlage beachten sollten.

 

Beamer-zu-hause-einrichten 570Wer nicht mit alten Fernsehern im Retro-Design leben will, der wird heute sicher schon mal über ein Heimkino nachgedacht haben. Das macht aber nur dann Spaß, wenn es richtig eingerichtet ist. Wir zeigen Ihnen in diesem kurzen Ratgeber, was sie beim Aufstellen von Beamer oder Soundanlage beachten sollten.

Der Beamer: Aufstellungsort und Abstand

Wichtig ist zunächst natürlich ein ungestörter „Blick“ auf die Leinwand. Beamer erzeugen im Betrieb eine gewisse Menge an Abwärme, darum sollte das Gerät nicht ohne ausreichende Belüftung montiert werden. Ein Regal ist darum meist kein optimaler Standort.

Bei einer Befestigung unter der Decke oder an der Wand sollten Sie das Gewicht bedenken. Für Beamer gibt es spezielle Halterungen, die meist mit vier Schrauben fest in Wand oder Decke verschraubt werden. Entscheidender technischer Wert ist die maximale Helligkeit des Beamers, die in ANSI-Lumen angegeben wird. Sie sollte umso größer sein, je heller der Raum ist.

Hinsichtlich des Abstands sollten Sie sich möglichst an die Formel Leinwandbreite * 3.8 halten. Bei einer Breite von einem Meter sollten Sie ein 16:9-Gerät also beispielsweise in einer Entfernung von 3,80 Meter aufstellen. Beachten Sie, dass es sich hierbei um die Breite handelt – und NICHT um die Diagonale. Sie selbst hingegen nehmen am besten in einer Entfernung von Diagonale * 2,5 Platz.
Diese Faustregeln sind keine verbindlichen Richtlinien und hängen letztlich von der Situation bei Ihnen zu Hause ab. Vor der richtigen Installation sollten Sie also die für sie besten Abstände an einem langen Kinoabend ausführlich ausprobieren. Wer noch keinen Beamer besitzt und erst noch Testberichte und einen Ratgeber durchlesen möchte, wird auf dieser Seite fündig.

Soundanlage: Surround oder Soundbar

Hier haben Sie die freie Wahl:

• Mit einer klassischen 5.1- oder 7.1-Surround-Sound-Anlage erhalten Sie das beste Ergebnis, aber dafür fällt diese Lösung auch mit Abstand am teuersten aus. Achten Sie beim Aufbau der Anlage sehr genau auf die richtige Positionierung der Satelliten und des Center-Lautsprechers. Beim Subwoofer haben Sie mehr Freiraum beim Aufstellen, denn das menschliche Ohr kann die sehr niedrigen Bassfrequenzen ohnehin nicht positionsgenau bestimmen. Der große Nachteil einer Sourround-Anlage ist der hohe Platzbedarf und die mitunter notwendige Verkabelung, die entweder störend im Weg liegt oder zeitaufwendig verkleidet werden muss.

• Eine interessante Alternative sind Soundbars: Sie bieten einen für den durchschnittlichen Filmfan überaus ansprechenden Klang und können inzwischen auch drahtlos per Bluetooth mit Soundquellen wie einem Notebook, Tablet oder Smartphone verbunden werden. Modelle mit einem mitgelieferten Subwoofer benötigen etwas mehr Platz, in vielen Geräten ist der Tieftöner aber auch direkt eingebaut. Vom virtuellen Surround-Sound, den viele Soundbars anbieten, dürfen Sie keine Wunder erwarten: Bestimmte Inhalte – wie in 7.1-Sound aufgenommene Konzerte – bereichert diese Technik zwar durchaus mit Leben, bei Filmen bleibt die Soundbar-Lösung aber hinter der separaten 5.1- oder 7.1-Lösung zurück.

Wichtig ist in beiden Fällen, dass es sich um ein Zimmer mit rechten Winkeln und geraden Flächen handelt. Dachschrägen oder sehr viel Mobiliar im Raum können das „Mittendrin-Gefühl“ schnell negativ beeinflussen, da der Schall plötzlich von Objekten reflektiert wird, die die Hersteller bei der Konzeption der Anlage ganz sicher nicht im Sinn hatten.

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen