Zimmerpflanzen können weit mehr als nur dekorativ sein. Dass sie gerade im Winter vor Krankheiten schützen können, wissen die wenigsten.
Winterzeit ist Schnupfenzeit.
Gerade im Büro fühlen sich viele schlaff und kränklich, obwohl dort Heizung oder Klimaanlage auf Hochtouren laufen. Doch meistens ist genau das der Auslöser für triefende Nasen. Denn vor allem in geschlossenen und gut beheizten Räumen kann die Luftfeuchte bis auf 20 % sinken. Dadurch werden besonders die Schleimhäute angegriffen, die auf eine hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen sind.
Grünpflanzen sind günstiger und gesünder als mechanische Luftbefeuchter.
Vor allem Gewächse, die ständig mit den Wurzeln im Wasser stehen, sind wahre Meister der Wasserverdunstung. Etwa 98% des aufgenommenen Wassers werden wieder an die Luft abgegeben und lediglich 2% von den Pflanzen für ihren Stoffwechsel benötigt.
Ideal sind Zimmerpflanzen, die gut in einer Hydrokultur gedeihen.
Bei Hydrokulturen besteht das Substrat aus kleinen braunen Tonkugeln, die das Wasser speichern und es bei Bedarf an die Wurzeln der Pflanzen abgeben.Die Pflanzen sind äußerst pflegeleicht und das macht sie ideal für das Büro. Praktische Wasserstandsanzeiger verhindern das Austrocknen oder überwässern. Der Topf wird so weit befüllt, bis sich der rote Anzeiger im optimalen Bereich befindet. Aber Vorsicht: Hydrokulturpflanzen vertragen keinen normalen Blumendünger. Im Fachhandel erhält man einen entsprechenden Spezialdünger. Richtig gepflegt, erhöhen die Pflanzen nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern wirken auch positiv auf den Menschen und sein Umfeld.
Geeignete Pflanzen für eine Hydrokultur sind z.B.:
– Gummibaum,
– Drachenbaum,
– Efeutute,
– Orchideen,
– Usambaraveilchen
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