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Immer stärker werden Mensch und Umwelt durch die technische Entwicklung beeinflusst. Auch der im Alltag allgegenwärtige elektrische Strom kann das Wohlbefinden beeinträchtigen.

Elektrosmog bedeutet eine zunehmende ‘Verunreinigung’ der menschlichen Umgebung durch elektrische und magnetische Felder. Doch wie können wir diese Umweltbelastung erkennen und uns dagegen schützen?

über die Wirkung von elektromagnetischen Strahlungen auf den Menschen wird schon sehr lange diskutiert. Elektrosmog-Opfer wie Carsten Ruhe wurden bis vor kurzem noch als Panikmacher oder Spinner abgetan. Doch mittlerweile können Baubiologen mit speziellen Instrumenten gesundheitsschädlichen Elektrosmog wissenschaftlich nachweisen.

Sicherheit Elektrosmog hat viele Ursachen

Quellen von Elektrosmog sind beispielsweise Bahntrassen oder Hochspannungsleitungen. Auch die ständig wachsende Zahl von Sendemasten der Mobilfunkanbieter trägt dazu bei. Daneben sind Geräte, wie etwa Funkwecker, Computer, Monitore und schnurlose Telefone für eine erhöhte Innenraumbelastung verantwortlich, die unter Umständen die Gesundheit gefährden kann. Die Abstrahlung von unabgeschirmten Stromkabeln und den Leitungen in den Wänden beeinträchtigen den Körper Tag und Nacht.

Vielfach unterschätzt wird auch die Wirkung elektrischer Gleichfelder, die umgangssprachlich auch als elektrostatische Aufladungen bezeichnet werden. Ursache hierfür sind im Wohnbereich vorhandene Kunststoffoberflächen und Synthetikmaterialien, z. B. in Teppichen, Möbeln oder Gardinen. Auch bestimmte Baumaterialien können für eine hohe elektrische Gleichspannung sorgen, die das Raumklima verschlechtern.

Wieso ist Elektrosmog gefährlich?

Unsere Zellen funktionieren elektrisch, d. h. die Zellen verständigen sich über elektromagnetische Impulse und nicht nur über chemische Botenstoffe. Diese elektromagnetischen Impulse können von außen durch technische Felder gestört werden. Deshalb kann eine Langzeitwirkung zum Problem werden.

Elektrosmog vorbeugen

Wie hoch die Belastung für den Menschen ist, lässt sich heutzutage belegen. Baubiologen können das Phänomen Elektrosmog durch Messungen nicht nur wissenschaftlich nachweisen, sie beraten auch die Betroffenen. Ein Handsender kann die elektrischen Wechselfelder, die den Körper durchströmen, messen. Bei einem gemessenen Wert von 600 Milli-Volt, z. B. in Schlafzimmern, ist eine hohe Belastung gegeben. Schon das Abschalten der Sicherung verringert diesen Wert deutlich. Da jedoch selbst vom Netz getrennte Stromkabel und Leitungen noch ein niederfrequentes Feld erzeugen, reicht diese Maßnahme alleine nicht. Eine nachträgliche Abschirmung z. B. mit einem Drahtgeflecht, ist aufwändig und teuer. Einfacher dagegen ist es, gegen die Verursacher von elektromagnetischen Wechselfeldern vorzugehen. Hervorgerufen werden sie unter anderem durch Handys, Fernseher oder Funkwecker. Da die Strahlungen das Immunsystem des Menschen belasten kann, haben diese Geräte vor allem im Schlafbereich nichts zu suchen. Wenn es nicht möglich ist, sie zu entfernen, sollten sie zumindest in ausreichender Distanz platziert werden.

Schutz mitplanen

Gesundes Wohnen fängt schon bei der Bauplanung an. Wer es wirklich ernst meint, der muss zu einigen radikalen Maßnahmen greifen – zumindest wenn es nach engagierten öko-Planern geht:

– Bauen nach ökologischen Grundsätzen, d. h. es kommen nur natürliche Baumaterialien, die das Wohnklima nicht belasten, zum Einsatz
– Völliger Verzicht auf Kunststoffe
– Kabel in abgeschirmter Ausführung
– Strom führende Kabel von Aufenthaltsbereichen fern halten
– Netzfreischalter einbauen, der nicht benötigte Leitungen in einem Stromkreis abschaltet .

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