Auf der “BAU”-Messe in München wurden im Januar 2007 Produktneuheiten vorgestellt und prämiert. Zwei Innovationspreise gingen an neue Dachsanierungssysteme.
Die größte Baustoffmesse Europas hat 2007 über 2000 Aussteller aus 40 Ländern die Gelegenheit geboten, neue Produkte oder Verfahrenstechniken zu präsentieren. Seitdem war das Thema Energieeffizientes Bauen und Bauen im Bestand in allen Jahren ein Schwerpunkt der BAU in München.
Um die Entwicklung zukunftsweisender Produktideen und Konstruktionen zu fördern, wurde der “Preis für Produkt-Innovationen Bauen im Bestand” ins Leben gerufen. Er wird alle zwei Jahre auf der BAU verliehen. Die Initiatoren sind der Bundesarbeitskreis für Altbauerneuerung (BAKA) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Aus über 100 Einsendungen musste die Fachjury 2007 die drei Hauptpreise ermitteln.
Einer der Preisträger, die ein von der Springer BauMedien-Gruppe gestiftetes Kunstobjekt verliehen bekommen haben, ist das Unternehmen Rheinzink. Es hat eine Dachdeckung aus Metall entwickelt, in die ein unsichtbarer Sonnenkollektor integriert ist.
Ebenfalls zu den Preisträgern gehört das Unternehmen Protektor mit einem Spezialbauprofil, das es ermöglicht, die Sparrenhöhe beim Dachausbau aufzustocken, ohne dass es zu einer hohen Gewichtsbelastung kommt. Die Marktchancen für das noch konkurrenzlose Produkt stehen gut. Die Fotoshow zeigt Impressionen der Messe und die Produkte der Preisträger.
Vor allem mittelständische Firmen, die über keine großen Werbe- und PR-Budgets verfügen, profitieren von der Publicity, die mit der Verleihung einhergeht. Der Wunsch der Initiatoren ist es aber auch, dass mehrere Unternehmen gemeinsam intelligente Systemlösungen entwickeln, die mehrere Gewerke umfassen. So können am ehesten preisverdächtige Produkte entwickelt werden.
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