Skip to content

Neue Installationstechniken machen das Wohnen der Zukunft schon bald möglich: „Intelligente“ Hausgeräte und automatische Informationsvermittlung sollen uns das Leben angenehmer machen.

Vernetzung

Stellen Sie sich vor, Sie mühen sich des Morgens aus dem wohlig warmen Bett und plötzlich nimmt Ihre Nase einen angenehmen Kaffeeduft wahr. Die Laune – eben noch auf dem Tiefpunkt – hebt sich. Beim Betreten des Wohnzimmers springen Ihnen sodann die frisch aufgebackenen Brötchen entgegen. Im Radio läuft Ihr Lieblingsprogramm und zusätzlich werden Ihnen auf einem Display die wichtigsten Nachrichten und e-Mails präsentiert. Und all dies, ohne auch nur einen Schalter betätigt oder einen Knopf gedrückt zu haben.

Nun kann man sich fragen, wie so etwas funktionieren soll. Das Schlüsselwort lautet „Intelligentes Haus“! „Intelligentes Wohnen“ ist heute noch ein Schlagwort, mit dem viele nichts anfangen können. „Intelligent“ meint hier vor allem den Einsatz hoch entwickelter Technik. Doch das Erstaunlichste hierbei: Alles wirkt ganz normal. Und genau das ist gerade ein Kennzeichen dieser Technik – dezente Zurückhaltung. Denn in erster Linie soll sich das Haus den Bedürfnissen seiner Bewohner anpassen – nicht umgekehrt.

VernetzungDas Eigenleben von Mixer, Kühlschrank & Co.

Lange Zeit veränderte sich zunächst nur die Architektur der Gebäude. Die Elektroinstallation hingegen blieb auf dem Stand der 50er Jahre. Doch im Bereich der Bautechnik hat sich einiges getan. Zu erwähnen ist zum Beispiel der „Europäische Installationsbus“, kurz EIB. Dahinter verbirgt sich ein standardisiertes Installationssystem, das die gebündelte Steuerung von Gerätefunktionen ermöglicht. Mittels eines berührungssensitiven Displays lassen sich sämtliche im System eingebundenen Gerätschaften kontrollieren. Da wird der Kühlschrank zur zentralen Kommunikationszentrale. Sogar die Waschmaschine im Keller lässt sich von hier aus problemlos steuern – nur füllen muss man sie noch selbst.

Doch wie lassen sich die vielen, unterschiedlichen Gerätschaften gemeinsam „ansprechen“? Ganz einfach: Bei Neuinstallation wird zusätzlich zur Stromleitung eine Steuerleitung verlegt, die an allen späteren „Einsatzorten“ vorbeiführt. Die Steuerleitung verbindet die Sensoren wie Bewegungsmesser, Lichtmesser oder Brandmelder, Schalter oder Thermostat mit den Geräten.

W-503

Merken

Merken

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. hab ich schon von gehört, viele interessante ideen, aber einiges wäre vielleicht dann doch frustrierend….man wäre im endeffekt schneller wenn man den kühlschrank öffnet und sieht das kein bier mehr vorhanden is, somit unnverzüglich zum supermarkt/tankstelle geht/fährt um neues bier zu kaufen 🙂 natürlich könnte auch die cpu den fehlenden gerstensaft bemerken und sofort online nachbestellen….aber das wird sicherlich kein expressversand sein, zudem nicht auszumalen der software unterläuft ein fehler oder die daten können nicht übermittelt werden, ein unvorstellbarer GAU !!! 😉
    waschmaschine von der küche aus bedienen schön und gut, aber eben immer noch selber befüllen ….

    sicherheitsaspekte werden im beitrag angesprochen richitgerweise angesprochen…
    das praktischste wird bei entsprechenden Installationstechniken wenn dann die steuerung von licht sowie türen und festern und ggf. heizug sein.
    besonders praktisch das mit mobilen endgeräten zu steuern, wenn man beispielsweise etwas vergessen hat….

    P.S.: der Mini-Akku-Rasenmäher im Garten wirkt ein wenig verloren, nicht das der Hund noch denkt es wär ein Frisbee 😉

    MfG

    Alex

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen