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Energie sparen ist längst ein wichtigs Ziel im modernen Hausbau geworden. Ein Energiesparhaus spart in erster Linie Betriebskosten.

Bild: © Jupiterimages/Stockbyte/thinkstock

Energie sparen im Hausbau ist längst zur Regel geworden. Die hohen Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV), die bald in einer neuen Fassung erscheint, begrenzen für sich bereits den Energiebedarf beim Wohnen. Bauherren stehen allerdings noch weitere Möglichkeiten offen, bereits in der Planung Einsparpotentiale zu nutzen.

Die gesetzlichen Vorschriften

Grundlage beim Hausbau sind die gültigen Bauvorschriften sowie die EnEV, die strenge Regeln für energetische Standards aufstellt. In der neuen Fassung, die ab 2016 gültig ist, werden die erlaubten Werte für den sogenannten Primärenergiebedarf wie auch die Wärmedämmwerte noch einmal deutlich um 25 bzw. 20 % gesenkt. So wird das Energiesparhaus bauen quasi zum Selbstläufer. Fortschrittliche Bauunternehmen haben sich schon längst den neuen Vorgaben angepasst und können Ihr Energiesparhaus bauen und dabei alle Vorgaben berücksichtigen.

Betriebskosten sparen im Energiesparhaus

Im energiesparenden Haus werden verschiedene Maßnahmen eingeplant, um später an den Betriebskosten, insbesondere für die notwendige Energie, zu sparen. Die ausgezeichnete Wärmedämmung reduziert in Kombination mit modernster Heizanlagentechnik die Heizkosten. Optimiert wird dies zusätzlich durch eine automatische Lüftungsanlage mit Wärmetauscher. So kann man ein Energiesparhaus bauen, das gleichzeitig die Anforderungen an ein sogenanntes Passivhaus erfüllt.

Was die Stromkosten angeht, besteht ein erstes Einsparpotenzial durch die Verwendung energiesparender Elektrogeräte und Leuchtmittel. Beim Kauf von Elektrogroßgeräten ist auf eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse zu achten, als Leuchtmittel kommen Energiesparlampen oder besser noch LEDs mit sehr geringem Energiebedarf zum Einsatz. Bewegungsmelder und eine Hausautomation, bei der Heizung oder auch die Fensterbeschattung über Sensoren gesteuert wird, optimiert den Energieverbrauch zusätzlich.

Kosten einsparen – Energie selbst erzeugen

Wer sich schließlich noch eine Photovoltaikanlage auf das Dach seines Energiesparhauses baut, der wird zusätzlich zu den Einsparmöglichkeiten noch selber Stromproduzenten. Das finanziell förderfähige Kraftwerk auf dem Dach kann genutzt werden, um Sonnenstrom selbst zu verwenden oder ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Wer Fördermittel beantragen möchte, sollte sich vorab gründlich informieren. Denn nur wenn alle Auflagen erfüllt sind, wird diese Förderung auch wirklich ausgezahlt. Die Zusatzkosten, die durch die Installation der Anlage entstehen, können sich aber trotz der immer weiter eingeschränkten Förderungen bereits nach einigen Jahren amortisieren.

Bild: © Jupiterimages/Stockbyte/thinkstock

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