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Schutz vor Verschmutzung und Abnutzung ist der Hauptgesichtspunkt bei der Auswahl des richtigen Holzschutzes im Innenbereich. Verwendet werden dafür in der Regel Holzpflegeöle und Wachslasuren. Sie eignen sich zur Erstbehandlung genauso wie zum Auffrischen alter Holzoberflächen.

Zunächst empfiehlt es sich, einen Probeauftrag zu machen, um die Verarbeitung und die Wirkung auf dem Holz zu testen. Für den Auftrag von Holzpflegeöl benutzt man am besten ein Baumwolltuch. Damit wird das Öl dünn und gleichmäßig aufgerieben. Es dringt tief ins Holz ein und bringt die natürliche Maserung zu Geltung. Gleichzeitig bildet sich eine samtige Oberfläche, die verhindert, dass Schmutz und Feuchtigkeit ins Holz eindringen. Selbst Rotwein, der unbehandeltes Holz stark verfärben würde, macht der geölten Oberfläche nichts aus.

Auch Harthölzer wie z.B. Bucheleimholz, das für den Möbelbau eingesetzt wird, können mit dem Öl gepflegt werden. Das Öl hebt die natürliche Struktur des Holzes hervor und gibt ihm einen warmen Ton. So behandelte Oberflächen wirken noch nach Jahren wie neu.

Natürliche Inhaltsstoffe und Gütesiegel bei Ölen und Lasuren

Gerade in Innenräumen sollten Öle oder Lasuren schadstoff- und emissionsarm und nach dem Durchtrocknen für Mensch und Natur unbedenklich sein. Achten Sie daher beim Kauf auf natürliche Inhaltsstoffe – manche Holzpflegeöle sind z.B. auf Leinölbasis hergestellt. Das ist besonders wichtig, wenn die Holzoberfläche – wie bei einem Küchenbrett – mit Lebensmitteln in Berührung kommt.

Besonders bei Kinderspielzeug sollten Sie nur Produkte auf natürlicher Basis verwenden. Geeignete Lasuren sind mit einem entsprechenden Siegel gekennzeichnet. Es garantiert, dass die Wachs-Lasur keine giftigen Lösemittel enthält und vor allem speichel- und schweißecht ist – ein Muss für Spielzeug in Kinderhand.

Schutz und Farbe mit Wachs-Lasur

Wer Holz gleichzeitig schützen und farbig gestalten will, für den ist eine Wachs-Lasur genau das Richtige. Sie eignet sich zur Erstbehandlung genauso wie zum Auffrischen alter Holzoberflächen. Mit einem weichen Flachpinsel wird die Lasur gleichmäßig und zügig aufgetragen. Lasuren gibt es in verschiedenen Holztönen.

Unser Tipp: Mit zwei verschiedenfarbigen Lasuren lassen sich auch ausgefallene Gestaltungsideen verwirklichen. Kleben Sie dazu die Ränder mit Klebeband ab. Nach kurzer Trockung kann es entfernt und auf der lasierten Fläche aufgeklebt werden. Danach wird dann die zweite, farbige Wachslasur aufgetragen.

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