Gerade in älteren Gebäuden lässt der Zustand von Wänden und Decken häufig zu wünschen übrig. Sie müssen zum Teil gründlich bearbeitet werden, bevor man sie streichen oder tapezieren kann. Vor dem Grundieren müssen Wände begradigt und ausgebessert werden.
Vor dem Streichen und Tapezieren kommt es darauf an, Wände und Decken richtig vorzubereiten. Gerade in Altbauten sollte man besonders auf Hohlstellen achten. Werden diese nicht entdeckt, kann sich der angefeuchtete Putz beim Streichen oder Tapezieren ablösen. Besonders ärgerlich ist es, wenn der Putz dann an der Rolle hängt und sich zusammen mit der Farbe auf der ganzen Wand verteilt. Gerade Altbauputz sollte man also vorher besonders kritisch in Augenschein nehmen: Problemstellen, die sich schon beim Klopfen mit dem bloßen Finger hohl anhören, sollten Sie mit einem kleinen Hammer oder Holzstiel auf Herz und Nieren prüfen. Fällt der Putz ab, müssen diese Stellen ausgefüllt und die Wand mit Gips begradigt werden.
Naturgips + Wasser reichen aus. Zum Schließen von Rissen und Löchern sowie zum Begradigen eignen sich Naturgipse. Sie sind umweltfreundlich und leicht zu verarbeiten. Es gibt sie als Gipsspachtel zum Ausbessern von kleineren Putzschäden oder als Malerspachtel zur großflächigen Verarbeitung. Der Gips wird in klarem Wasser und einem sauberen Gefäß klumpenfrei angerührt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Workshop!
Eine Wandsanierung ist immer auch eine gute Gelegenheit, die Elektroinstallation zu erneuern. Ein spezieller, schnell anziehender Elektriker-Gips erleichtert das Verspachteln der Schlitze und das Einsetzen der Dosen.
Das Ausbessern und Begradigen von Wänden mit Naturgipsen ist die erste Voraussetzung für ein optimales Streich- oder Tapezierergebnis. Aber selbst wenn die Wände mit Hilfe des Gipses wieder begradigt sind, gibt es noch einiges zu tun: Hier sehen sie, wie man die richtige Grundierung für seine Wand finden und verarbeiten kann!
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