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Um eine Senkung des Energieverbrauchs bis 2020 zu erreichen, wurden in der Europäischen Union Glühbirnen stufenweise von dem Markt genommen. Doch welches Leuchtmittel ist heute das beste?

Um eine Senkung des Energieverbrauchs bis 2020 zu erreichen, wurden in der Europäischen Union Glühbirnen stufenweise von dem Markt genommen. Die erste Stufe der Ausphasung ineffizienter Leuchtmittel wurde im September 2009 mit dem Verbot von bestimmten klaren sowie mattierten Lampen erreicht. Seit September 2012 dürfen Glühlampen mit einer Leistung von mehr als zehn Watt nicht mehr hergestellt und bis auf Restbestände nicht verkauft werden. 2016 sollen auch Halogenglühlampen der Energieeffizienzklasse C untersagt werden. Die Verbote zwingen Bürger der Europäischen Union zum Umstieg auf sparsamere Alternativen.

Wieso wurden Glühlampen verboten?

Das Problem der Standard Glühbirnen ist ihre niedrige Energieeffizienz. Eine Glühlampe verwandelt lediglich 5% der ihr zugeführten Energie zu Licht, der restliche Teil geht als Wärme ab. Für diese Leistung ist der Energieverbrauch eindeutig zu hoch, besonders in Relation zu der kurzen Lebensdauer von meist nur 1.000 Stunden. Konsequenterweise werden herkömmliche Glühlampen als schädlich für die Umwelt angesehen. Zudem bietet der Markt deutlich attraktivere Alternativen. Die wichtigsten drei im Überblick:

1. Die Halogenlampe

Bisher galten Halogenlampen als guter Ersatz für Glühlampen. Sie funktionieren nach demselben Prinzip: Der Glühdraht aus Wolfram wird mit Strom so stark erhitzt, bis er Licht abgibt. Allerdings enthält hier der Glaskolben Edelgase und zusätzliche Halogene wie Jod oder Brom. Diese sorgen für eine längere Lebensdauer von durchschnittlich 2.000 Stunden, können also doppelt so lange wie eine Glühbirne genutzt werden. Einen ausschlaggebenden Unterschied bezüglich der Stromersparnis bieten Halogenlampen jedoch nicht. Aus diesem Grund sollen im Jahr 2016 alle Halogenleuchten der Effizienzklasse C vom Markt verschwinden.

2. Die Energiesparlampe

Als Alternative bietet sich die Energiesparlampe mit ihrer positiven Ökobilanz an. Im Gegensatz zu den Glühbirnen erzeugen Energiesparlampen deutlich weniger Abwärme und sind daher effizienter, wandeln folglich die Energie besser in Licht um. Der gesenkte Verbrauch führt zu geringeren Stromkosten sowie niedrigeren Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Dennoch sind Energiesparlampen oftmals schlechter als ihr Ruf, Stiftung Warentest brachte enttäuschende Ergebnisse hervor. Die Lebensdauer von meist nur 1.000 Stunden und weitere negative Faktoren zeigen, dass auch Markenprodukte kein Garant für Qualität sind.

3. Die LED-Beleuchtung

Aus diesem Grund erfreuen sich Leuchtdioden, sogenannte LED, einer immer größeren Beliebtheit. Sie enthalten keine giftigen Stoffe, sind aber durch ihre geringe Wärmeentwicklung effizient und sogar sparsamer als Energiesparlampen. Das ausgestrahlte Licht wird zudem als angenehmer empfunden. LED bieten massenhaft Gestaltungsmöglichkeiten, da die Leuchten in zahlreichen Variationen erhältlich sind. Wer eine flexible Beleuchtung benötigt, kann sich bei Philips über LED-Beleuchtung informieren und die verschiedenen Ausführungen vergleichen. Durch das große Angebot an Leuchtdioden in allen Formen und Farben sind diese besonders geeignet für eine stromsparende Umsetzung kreativer Ideen.

Die schwere Entscheidung

Nach dem Aus der Glühbirnen und dem geplanten Verbot ineffizienter Halogenleuchten sind viele Menschen unsicher, welches Leuchtmittel für sie die beste Wahl ist. Da es innerhalb der Bevölkerung Verfechter jeder Beleuchtungsart gibt, ergibt sich keine klare Antwort. Jedoch lässt sich ein Trend erkennen, der LED als Leuchtmittel der Zukunft hervorhebt.

© vvoe – Fotolia.com

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