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Der Wohnungsmarkt ist derzeit umkämpft – wir geben Tipps, wie man sich auf eine Wohnungsbesichtigung richtig vorbereitet.

Wer auf der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem Eigenheim ist, der besichtigt in der Regel nicht nur eine Immobilie. Auch wenn die Euphorie und Genauigkeit, mit der man sich die Objekte anschaut, mit der Zeit schwinden, sollte man auf einige Punkte besonders genau achten.

Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Sie sich nur seriös inserierte Wohnungen angucken. Dubiöse Anzeigen ohne klare Preisangaben können von vornherein ausgeschlossen werden – garantiert haben diese Anbieter nichts Gutes im Sinn. Vertrauenswürdige Quellen sind seriöse Anbieter für Eigentumswohnungen wie Immowelt oder auch Kleinanzeigen in der Zeitung. Wichtig sind in jedem Fall vollständige und transparente Angaben zu Kosten, Lage und Ausstattung einer Immobilie.

Möglichst Einzeltermine vereinbaren

Wenn Sie dann mit einem Vermieter, einer Wohnungsgesellschaft oder einem Makler in Kontakt treten, versuchen Sie einen Einzeltermin für die Besichtigung zu vereinbaren. Leider ist das in vielen Fällen nicht möglich, da gerade Wohnungsgesellschaften Sammeltermine bevorzugen. Trotzdem ist ein Nachfragen immer angebracht und kann auch manchmal zum Erfolg führen. Einzelbesichtigungen steigern einfach die Chance, dass man bei dem Vermieter besser in Erinnerung bleibt und dann auch die Wohnung bekommt.

Wenn es möglich ist, vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin, der bei Tageslicht stattfindet. Im Dunkeln kann man Mängel schneller übersehen. Achten Sie bei der Anfahrt bereits auf die Umgebung der Wohnung, damit Sie nicht im Nachhinein feststellen, dass sich ganz in der Nähe ein störender Flughafen befindet oder überhaupt gar keine Einkaufsmöglichkeiten zu finden sind.

Außerdem ist es immer ratsam, nicht alleine zu einer Besichtigung zu gehen. Vier Augen sehen immer mehr als zwei. Sollten Sie vorhaben, die Wohnung mit Haustieren zu beziehen, sprechen Sie dies auf jeden Fall direkt bei der ersten Besichtigung an. Auch Fragen nach dem Vormieter sind erlaubt. Zum Beispiel, um bei einer Tierhaarallergie herauszufinden, ob vorher Tiere im Haushalt gelebt haben. Seien Sie auf jeden Fall ehrlich bei der Frage nach der Anzahl der einziehenden Personen und auch, wenn der Vermieter wissen möchte, ob sie Raucher sind. Schwindeleien führen später nur zu Missverständnissen und Problemen. Machen Sie auch ruhig ein paar Fotos der Räume, um sich später alles noch einmal in Ruhe angucken zu können.

Den Zustand der Wohnung genau unter die Lupe nehmen

Am Anfang zählt natürlich der erste Eindruck der Wohnung. Ist dieser zufriedenstellend, sollte man ins Detail gehen und sich einige Stellen genauer angucken. Achten Sie hierbei auf:

  • Die Anzahl der vorhandenen Steckdosen
  • Zustand der Türen und Fenster
  • Weitere Abstellmöglichkeiten wie Dachboden, Keller- oder separater Abstellraum
  • Einen eventuell vorhandenen Waschmaschinenanschluss oder einen Waschkeller
  • Schimmel- und Wasserflecken an den Wänden oder Decken
  • Die Art der Heizung
  • Vorhandene Möbel wie beispielsweise eine Einbauküche
  • Verkabelung für Fernsehen, Internet und Telefonanschluss

 

Wenn Sie ein eigenes Fahrzeug haben, sollten Sie sich zudem über Parkmöglichkeiten wie Stellplätze oder Garagen informieren.

Bild: 1. © istock.com/kali9

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