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Handelsübliche Zimmertüren aus dem Baumarkt lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick leicht selbst einbauen, denn Zimmertüren und Zargen sind genauso wie die Öffnung im Mauerwerk nach DIN-Normen gefertigt.

Handelsübliche Zimmertüren aus dem Baumarkt lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick leicht selbst einbauen, denn Zimmertüren und Zargen sind genauso wie die Öffnung im Mauerwerk nach DIN-Normen gefertigt. Für den Einbau einer Normtür gibt es drei verschiedene Höhen- und sechs Breitenmaße. Passend zu jeder Maueröffnungsbreite und -Höhe gibt es dann die die entsprechende Tür, die man heute auch ohne weiteres im Internet bestellen kann – da gibt es mittlerweile Zimmertüren für jeden Geschmack

Diese Begriffe sollen jedem bekannt sein, der sich mit dem Thema Zimmertüreinbau beschäftigen will:

  • die Tür wird in der Fachsprache mit dem Begriff Türblatt bezeichnet, der Rahmen heißt dabei Türzarge
  • abhängig davon, zu welcher Seite sich die Tür öffnen soll, spricht man von einer DIN-Links- oder DIN-Rechts-Tür
  • Scharnier oder Band ist der Anschlag einer Tür
  • die Tür sollte optimalerweise so eingebaut werden, dass sie sich in den Raum, in den man eintritt und zur nächstliegenden Ecke öffnet.

 

Der Einbau einer Zimmertür Schritt für Schritt:

    • Zusammenbau der Türzarge: Die einzelnen Teile der Türzarge werden mithilfe von Flachdübeln und Holzleim zusammengesetzt. Danach werden in beide Ecken sogenannte Doppelexzenter in die dafür vorgestanzten Löcher eingesetzt und festgeschraubt. Zum Schluss spannt man jeweils zwei Stahlkammern an beide Ecken und verseht sie mit Abstandhaltern. Die Zarge sollte am besten auf einem ebenen Untergrund oder auf dem Boden zusammengesetzt werden, um rechtwinklige Bauteile zu bekommen.
    • Einsetzen der Türzarge: Die fertige Türzarge wird vorsichtig in die Maueröffnung gesetzt. Nach dem Einsetzen sollte sie mit entsprechenden Schraubzwingen lotrecht fixiert werden. Damit die Türzarge in der richtigen Position auch bleibt, wird sie zusätzlich mit Holzklötzen fixiert. Danach die Zarge unbedingt mit der Wasserwaage kontrollieren.
    • Fixierung der Türzarge: Der Hohlraum zwischen Zarge und Wand wird mit einem spreizdruckfreien Zargenschaum gefüllt. Überquellender Zargenschaum kann nach der Aushärtung des Materials mit einem Cutter-Messer sauber abgeschnitten werden.
    • Zusammenbau der Zierblende: Bei der Blende geht man genauso wie bei der Türzarge vor – sie wird mit Holzleim und Doppelexzentren rechtwinklig zusammengesetzt und zum Schluss von der anderen Seite auf die Türzarge gesetzt.
    • Einhängen der Tür und Einbringen der Türgriffe: Sitzt der Türrahmen fest in der Maueröffnung, lassen sich die Scharniere in den entsprechenden Öffnungen der Zarge und Tür festschrauben. Danach wird die Tür eingehängt und über die Scharniere ausgerichtet. Als Letztes werden mithilfe der vorhandenen Schablone die Bohrpunkte auf dem Türblatt markiert, Löcher gebohrt und Türgriffgarnitur festgeschraubt.

    doit-tv Videotipp:

    In diesem Videoworkshop zeigt Micha, wie man eine Türzarge richtig einbaut!

     

     

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