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Wer als alter oder körperlich eingeschränkter Mensch in den eigenen vier Wänden wohnen will, der braucht ein barrierefreies Umfeld. Meist muss die Wohnung dann barrierefrei umgebaut werden. Möchte man als alter oder körperlich eingeschänkter Mensch auch weiterhin in den eigenen vier Wänden leben, sind einige barrierefreie Umbauten wohl unabdingbar. Steile Treppen mit viel zu hohen Stufen, fehlende Geländer, enge Badezimmer und vollgestellte Wohnräume – die durchschnittliche deutsche Wohnung ist keinesfalls so gestaltet, dass sich pflegebedürftige ältere Menschen problemlos darin bewegen könnten.

Die Treppen bewältigen

Das Hauptproblem dürften in den meisten Häusern wohl die Treppen darstellen. Ist der Wechsel zwischen mehreren Stockwerken für den Alltag zwingend notwendig, kommt man um die Anschaffung eines Treppenschrägaufzuges, der allgemein wohl besser als Treppenlift bekannt sein dürfte, nicht herum. Handelt es sich nur um ein paar Stufen, kann für Rollator-Nutzer auch einfach eine Rampe eingebaut werden. Für längere Treppen eignen sich allerdings ausschließlich die besagten Liftanlagen. Egal ob die Treppe gewunden oder gerade ist – der Einbau eines Treppenliftes ist fast immer möglich. Bei Wendeltreppen sollte der Lift allerdings auf der Innenseite montiert werden. Das ist aber auch schon der einzige Unterschied. Die Liftanlagen werden in verschiedene Typen unterteilt. Es gibt zum Beispiel Treppenlifte, die speziell für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Ihnen ist eine Transportplattform mit den dementsprechenden Sicherungsmöglichkeiten zu eigen. Meistens werden jedoch sogenannte Sitz- und Stehlifte montiert. Der wohl bekannteste und etablierteste deutsche Anbieter von Treppenliften ist die Firma Lifta. Auf der Internetseite http://www.lifta.de kann man zu diesem Thema alle wichtigen Informationen einholen.

Aber nicht nur hohe Stufen in großer Zahl sind ein Problem – auch kleine Erhebungen und Türkanten können zu Barrieren oder gar gefährlichen Stolperfallen werden. Eine Einebnung des gesamten Wohnbereiches ist in diesem Fall zu empfehlen. In den Fokus des barrierefreien Umbaus sollte unbedingt auch das Bad gerückt werden, denn bei Fliesen in Kombination mit Wasser besteht große Sturzgefahr. Gerade bei älteren Menschen kann das zu einer ernsten Gefahr für Leib und Leben werden. Eine ebenerdige Dusche oder zumindest eine flache Duschwanne erleichtern die morgendliche Köperpflege. Für Menschen mit einem eher unsicheren Gang sind Haltegriffe und Führungsstangen eine große Erleichterung.

Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Es muss nicht immer der kostspielige Umbau sein, der den Alltag erleichtert. Auch kleinere Veränderungen können eine große Wirkung auf den Alltag eines alten Menschen haben. Teppichläufer und sonstige Stolperfallen sollten einfach entsorgt werden. Auch sollten sperrige Möbel und Zeitungs- beziehungsweise Bücherstapel in einer Aufräumaktion verrückt oder entsorgt werden, damit sich der gebrechliche Mensch in jedem Raum frei bewegen kann, ohne irgendwo anzustoßen oder über irgendetwas zu stolpern. Im Zweifelsfall muss ja irgendwann auch ein Rollstuhl durch die Wohnung fahren können.


doit-tv Videotipp

Zum Thema Barrierefreiheit gibt es eine ganze Reihe von Videos auf doit-tv: 

 

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