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Bild: © Digital Vision/Thinkstock

Unter den Maschinen, die Wärmeenergie in mechanische Energie umwandeln, stechen die Stirlingmotoren auf dem Modellbau-Sektor besonders hervor. Schon seit vielen Jahren werden sie als Antrieb mechanischer Modelle verwendet. Nicht nur Modellbauer sind von diesen Miniatur-Motoren fasziniert:

Die Funktionsweise des Stirlingmotoren

Der Stirlingmotor ist heute nach der Dampfmaschine die älteste Wärmekraftmaschine. Der Wirkungsgrad dieses Motors ist prinzipiell sogar höher als der einer Dampfmaschine oder eines Benzin- beziehungsweise Dieselmotors. Wie genau so ein Motor funktioniert, kann anhand dieses Videos erläutert werden. Zu sehen ist ein einfaches Modell mit einem Antriebskolben und einer kleinen Spiritusflamme. Einmal angeworfen behält dieses Motorenmodell seine Arbeitsgeschwindigkeit bei. Stirlingmotoren haben einen permanent erhitzten und einen permanent gekühlten Bereich, zwischen denen das Arbeitsgas hin und her bewegt wird. Das Gas dehnt sich also in dem erwärmten Zylinderraum zunächst aus und zieht sich im kalten Zylinder wieder zusammen. So entsteht die mechanische Bewegung des Stirlingmotors. Die Nutzung von Sonnenwärme verleiht diesem alten Motorenprinzip auch für die Zukunft ein nicht zu verachtendes Potenzial. Modellbauer wissen zudem die filigrane Verarbeitung kleiner Stirlingmotoren zu schätzen.

Stirlingmotoren im Modellbau

Wer einen Antrieb für seine Modelle sucht, sollte die Nutzung eines Stirlingmotors erwägen. Die kleinen Motoren sind platzsparender als Dampfmaschinen und sind äußerst dekorativ. Wenn sich die Kipphebel mit hoher Geschwindigkeit auf- und ab bewegen, Schwungräder wild rotieren und blankgeputztes Metall glänzt, schlägt das Herz jedes Modellbauers höher. Und auf den vergleichsweise hohen Wirkungsgrad sind wir ja bereits eingegangen. Zudem spricht vielseitige und mitunter sehr unterschiedliche Umsetzung dieses Funktionsprinzips für die Verwendung von Stirlingmotoren. Die mechanische Energieübertragung ist ideal für Modellmaschinen, aber auch Fahrzeuge, die einen kleinen Stirlingmotor in sich tragen.

Video: © Deutsche Welle

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