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Blumen zum Leben erwecken so lassen sich die Schriftzeichen des Ikebana, der japanischen Blumensteckkunst, übersetzen.

Zimmerpflanzen

Ihre Wurzeln finden sich im Buddhismus: Zu Ehren Buddhas zelebrierten chinesische Mönche rituelle Blumenopfer. Im 6. Jahrhundert setzte sich dieser Brauch auch in Japan durch, wo er sich im Laufe der Zeit zu einer eigenen Kunstform entwickelte.

Von der Faszination Ikebana hat sich Bärbel Seeliger-Wolf schon früh anstecken lassen. Seit 25 Jahren beschäftigt sich die Ikebana Lehrerin mit dieser Kunst. Verschrieben hat sie sich der Sogetsu-Form des Pflanzensteckens – einer modernen Form, die Wert auf persönlichen Ausdruck legt. Bevor es allerdings um persönliche Vorlieben geht, muss sich der Ikebana-Anfänger erst einmal mit den Grundstilen vertraut machen. Eine klare künstlerische Gestaltung kennzeichnet nämlich das Wesen des Ikebana. Nichts wird dem Zufall überlassen.

ZimmerpflanzenIkebana – die Kunst des Blumen“anhäufens“

Ikebana-Schüler lernen zunächst die Grundstile im Moribana. Moribana bedeutet „angehäufte Blumen“ und wird in Schalen gearbeitet. Damit die Zweige und Blumen darin platziert werden können, braucht man Kenzane – Blumensteckigel mit spitzen Stahlstiften, auf denen die Pflanzen Halt finden.
Allerdings werden diese nicht irgendwie darauf gesteckt. Wesentlich ist die Linienführung. Ein: Shin, der Himmel, Soe, der Mensch, und Hikae, die Erde. Die Hauptlinien werden in bestimmten Positionen und Neigungswinkeln zueinander arrangiert. Unser Workshop zeigt Schritt für Schritt den Weg zum kunstvollen Gesteck. Erst wenn man die Grundstile ausführlich studiert hat, beginnt man, das Material frei und nach eigenen Ideen einzusetzen.

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